Der Bauchtanz
Er ist der Tanz der Frauen in der orientalischen Welt. Ebenso hat er uns Frauen im westlichen Europa in seinen Bann gezogen, denn Bauchtanz tut Körper und Seele gut.
Wir sehen weiche weibliche Bewegungen des Körpers und der Arme im Wechsel
mit rhythmischem Zucken der Schultern und Hüften. So blicken wir fasziniert auf
diese Gegensätze.
Unterstützt wird das Schauspiel durch eine Musik, die uns in fremde Welten
führt.
Doch der Begriff "Bauchtanz" ist irreführend. Denn man
benötigt den ganzen Körper, auch wenn die einzelnen Teile des Körpers gezielt
isoliert, d.h. getrennt voneinander, bewegt.
Hier gibt es einige Beispiele:
Der Kopf schiebt sich auf den Schultern nach rechts und links und kreist.
Die Schultern schütteln oder kreisen.
Die Arme schlängeln sich oder betonen die Bewegungen der anderen
Körperregionen.
Der Brustkorb rückt vor zurück, beschreibt Kreise oder Achten.
Die Bauchmuskeln rollen von oben nach untern, flattern oder schnellen von
innen nach außen.
Die Hüften setzen Akzente, schwingen weich oder zittern, zeigen Kreise und
Achten in jeder Ebene und unterschiedliche Geschwindigkeit.
Die Beine vermögen nicht nur die Schritte und Sprünge auszuführen, sondern
auch zu zittern.
Bei allen Bewegungen bleibt der Kopf stets so in Ruhe, dass man einen Leuchter
oder Säbel während des Tanzes darauf balancieren kann.
Fazit:
Der urweiblichste aller Tänze lässt uns die Frau in der Frau finden, den
Alltagsstress vergessen, Begeisterung an der Bewegung aufbauen, Freude am
Miteinander von Frauen haben und ein neues Körpergefühl erreichen.
Nicht zu vergessen ist auch der gesundheitliche Aspekt, weil der gesamte
Körper regelrecht "durchgearbeitet" und somit beweglicher und besser
durchblutet wird.
Bauchtanz ist für alle Alters- und Gewichtsklassen geeignet und bietet ein
ganzheitliches Training für Körper und Seele.